Hypertension

Bluthochdruck: Symptome, Ursachen und Therapie

Es ist wirklich ein leidiges Thema, das viele Menschen betrifft, aber sehr oft für Laien schwer zu verstehen ist – der Bluthochdruck. Was genau er überhaupt ist, welche Symptome er hat, welche Ursachen es dafür gibt und wie man ihn schließlich behandeln kann, das ist es, was wir in diesem Artikel aufdecken möchten.

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Es ist wirklich ein leidiges Thema, das viele Menschen betrifft, aber sehr oft für Laien schwer zu verstehen ist – der Bluthochdruck. Was genau er überhaupt ist, welche Symptome er hat, welche Ursachen es dafür gibt und wie man ihn schließlich behandeln kann, das ist es, was wir in diesem Artikel aufdecken möchten.

Unser Ziel ist es, dass jeder, der kein Arzt ist, dieses Thema voll und ganz verstehen kann, ohne große Fachsimpelei, denn schließlich ist es nicht unwichtig, alles darüber zu wissen.

Was ist Bluthochdruck eigentlich?

Bluthochdruck, fachsprachlich auch Hypertonie genannt, ist eine Krankheit. Der Druck in den Blutgefäßen und damit auf das Herz ist ständig zu hoch, und das hat ungute Auswirkungen. Es bedeutet nämlich, dass das Herz, unser Motor, viel stärker arbeiten muss, damit es das Blut durch den ganzen Körper gepumpt bekommt. Nicht immer kann man Bluthochdruck sofort bemerken, aber auf die Dauer kann er wirklich ernsthafte Probleme für Ihre Gesundheit anrichten. Aber wie entsteht diese Krankheit überhaupt, und wodurch wird das Risiko darauf noch größer?

Ursachen von Bluthochdruck

Es gibt leider viele Gründe, warum der Blutdruck in die Höhe steigen kann. Manchmal liegen die Bluthochdruck-Ursachen im Dunkeln, aber alles in allem gibt es einige sehr klare und bekannte Auslöser:

Primäre Hypertonie: Bei der primären Hypertonie, auch oft essentielle Hypertonie genannt, kann man schlecht sagen, was genau die Krankheit ausgelöst hat. Diese Form von Bluthochdruck kommt schleichend und braucht oft mehrere Jahre, bis sie bemerkt wird.

Sekundäre Hypertonie: Sekundäre Hypertonie kommt meistens mit einer anderen Krankheit zusammen, und hier haben wir die wichtigsten davon auf einen Blick:

  • Nierenprobleme: Ist die Niere krank, dann kann auch der Blutdruck in die Höhe gehen. Sie sind dazu da, den Blutdruck auszugleichen, und wenn sie krank sind, können sie das natürlich nicht mehr so gut machen.

  • Hormonstörungen: Ganz besonders bei Problemen mit der Schilddrüse kommt es oft zu einem hohen Blutdruck, weil der Hormonhaushalt nicht mehr passt.

  • Medikamente: Auch bei Medikamenten wie Schmerzmitteln zum Beispiel ist Vorsicht geboten. Sie können ebenfalls den Blutdruck in die Höhe schnellen lassen.

Lebensstil und Bluthochdruck-Risikofaktoren: Leider kommt es auch oft darauf an, wie Ihr Lebensstil aussieht:

  • Übergewicht: Essen ist Lebensgefühl, ganz klar. Aber für den Blutdruck ist es eine Belastung, wenn Sie an Übergewicht leiden. Oft kommt hier wieder eine schlechte Schilddrüsenfunktion ins Spiel, wegen derer Sie vielleicht zunehmen.

  • Ungesunde Ernährung: Salz und Fett – die zwei Bösewichte der Ernährung, die Sie minimieren sollten, wenn nicht Ihr Blutdruck darunter leiden soll.

  • Bewegungsmangel: Wie heißt es so schön? Sport ist Mord. In diesem Fall eher nicht. Wenn Sie sich nämlich nicht genug bewegen, kann das schnell Bluthochdruck zur Folge haben.

  • Rauchen: Rauchen ist leider nicht nur für die Lunge ungesund, sondern es schädigt die Blutgefäße und kann daher den Blutdruck erhöhen.

  • Alkohol: Zu viel oder zu oft ist definitiv nicht gut für Ihren Blutdruck, weil Alkohol das Nervensystem stimuliert und das Herz schneller und heftiger Blut in die Adern pumpen lässt.

Bluthochdruck – so wird er gemessen

Mit einem Messgerät können Sie den Blutdruck ganz schnell messen, und der Wert wird in zwei Zahlen angezeigt. Damit Sie auch verstehen, was genau Ihnen diese zwei Zahlen sagen, schauen wir uns das mal ein bisschen genauer an:

  1. Systolischer Druck: Der systolische Druck ist der höhere Wert von beiden und er sagt Ihnen die Druckmenge in den Arterien, wenn sich das Herz beim Pumpen zusammenzieht.

  2. Diastolischer Druck: Der diastolische Druck ist der kleinere Wert auf dem Gerät und er zeigt Ihnen, wie hoch der Druck in den Arterien ist, wenn sich das Herz wieder entspannt.

Was aber genau ist eigentlich der normale Wert für den Blutdruck und ab wann müssen Sie sich Sorgen machen? Nun, ein normaler Blutdruck liegt bei ca. 120/80 mmHg. Wenn die Werte aber auf längere Zeit bei über 140/90 mmHg liegen, spricht man von Bluthochdruck und dann sollten Sie besser einen Arzt aufsuchen.

Auch wenn Sie kein Blutdruckmessgerät zuhause haben, können Sie Bluthochdruck oft selbst erkennen. Wie? Das erklären wir Ihnen jetzt.

Symptome von Bluthochdruck

Nicht immer kann man ihn gleich bemerken, den „stillen Killer“, und genau darum hat sich der Bluthochdruck auch diesen weniger schönen Spitznamen verdient. Ganz oft ist es so, dass die meisten Menschen gar keine Symptome von Bluthochdruck haben, bis es bereits zu ernsthaften Problemen kommt. Trotzdem gibt es einige ganz bestimmte Anzeichen, auf die Sie achten sollten.

Typische Symptome für Bluthochdruck:

  • Kopfschmerzen: Kopfschmerzen sind nicht besonders, und die haben wir alle mal. Aber sehr starke oder häufige Kopfschmerzen können definitiv ein Anzeichen für Bluthochdruck sein. Manchmal wird das auch als „Bluthochdruck-Kopfschmerzen“ bezeichnet.

  • Schwindel: Ein Gefühl von Schwindel ist auf keinen Fall normal und kann ein Symptom für einen zu hohen Blutdruck sein.

  • Sehstörungen: Verschwommenes Sehen oder andere Probleme mit den Augen können durch Bluthochdruck verursacht werden, weil der Druck auf das Gehirn zu groß wird und damit die Sehfähigkeit beeinflusst.

  • Kurzatmigkeit: Der Blutdruck wirkt sich auch auf die Lungengäfäße aus, und wenn er zu hoch wird, kann es sein, dass Sie entweder nur sehr schlecht oder gar nicht mehr atmen können.

Warum sind Symptome von Bluthochdruck so wichtig?

Wie gesagt, Bluthochdruck kommt ganz oft auf leisen Füßen und genau darum ist es so wichtig, dass Sie die Symptome dafür erstmal beobachten und dann auch erkennen können. Die Krankheit kann nämlich durchaus chronisch werden, wenn man sie zu spät bemerkt, und das ist wohl kaum in Ihrem Sinne.

Außerdem kann zu hoher Blutdruck auch andere Probleme wie Herzkrankheiten, Schlaganfälle oder Nierenschäden verursachen. Also sollten Sie schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, wenn Sie diese Symptome bemerken.

Therapie und Behandlung von Bluthochdruck

Damit Ihre Gesundheit geschützt wird, sollten Sie auf jeden Fall etwas tun, wenn Sie merken, dass etwas mit Ihrem Blutdruck nicht stimmt. Glücklicherweise gibt es viele Methoden, wie Sie Ihren Bluthochdruck behandeln und kontrollieren können. Die haben wir hier für Sie aufgeführt:

Änderung des Lebensstils:

Das ist wohl eine der leichtesten Waffen, die Sie selbst im Kampf gegen zu hohen Blutdruck in der Hand halten. Diese Tipps und Tricks haben wir für Sie:

  • Gesunde Ernährung: Viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte können wir bei Bluthochdruck auf jeden Fall empfehlen. Im Gegenzug sollten Sie Salz und fettreiche Lebensmittel von Ihrer Karte streichen.

  • Gewichtsreduktion: Sollten Sie an Übergewicht leiden, kann schon eine Diät und damit eine moderate Gewichtsreduktion helfen, den Blutdruck zu senken.

  • Regelmäßige Bewegung: Mindestens 30 Minuten am Tag aktiv zu sein, ist gesund und hält fit. Egal, ob ein schneller Spaziergang, Radfahren oder eine andere sportliche Aktivität – regelmäßige Bewegung hilft Ihren Blutgefäßen, Ihrem Herz und damit gegen zu hohen Blutdruck.

  • Rauchverbot: Das Rauchen sollten Sie ab der Diagnose des Bluthochdrucks am besten komplett unterlassen. Das senkt ihn und hilft Ihnen gleichzeitig, auch sonst gesund zu bleiben.

  • Alkoholkonsum reduzieren: Alkohol komplett weglassen – das muss gar nicht sein, aber Sie sollten versuchen, ihn wirklich nur in Maßen zu genießen.

Medikamenteneinnahme gegen zu hohen Blutdruck:

Nicht immer liegt es am Lebensstil, und wenn die Änderungen dessen nicht ausreichen, kann der Arzt Ihnen Medikamente verschreiben, um den Blutdruck zu senken. Es gibt verschiedene Arten von Medikamenten, und wir haben Ihnen alle hier zum Verständnis aufgeführt:

  • Diuretika: Sie helfen dabei, überschüssiges Wasser und Salz aus dem Körper auszuscheiden und machen damit das Risiko auf Bluthochdruck kleiner.

  • ACE-Hemmer: Sie entspannen die Blutgefäße und senken den Blutdruck dadurch extrem.

  • Betablocker: Sie lassen das Herz langsamer und stabiler pumpen und bekämpfen das Andocken von Stresshormonen an die Zellen.

  • Kalziumkanalblocker: Sie verhindern, dass sich die Blutgefäße verengen und entspannen sie dadurch.

Regelmäßige Kontrollen bei Ihrem Arzt:

Den Blutdruck immer wieder zu kontrollieren, ist ein absolutes Muss, um sicherzustellen, dass er gut eingestellt ist. Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, den besten Behandlungsplan für sich zu finden und anzupassen. Sie können natürlich auch ein Blutdruckmessgerät für zuhause kaufen und den Blutdruck selbst überwachen.

Schlussgedanken zu Bluthochdruck

Bluthochdruck ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, weil er sich schnell zu einer chronischen Krankheit entwickeln kann. Mit dem richtigen Wissen aber und der passenden Behandlung kann man eigentlich ganz gut damit umgehen.

Auf Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel und Sehprobleme sollten Sie gut achten, und Sie sollten die Ursachen genau verstehen. Folgen Sie auch den Empfehlungen Ihres Arztes, um Ihre Gesundheit vollständig vor dieser Krankheit zu schützen. Wenn Sie Fragen haben oder sogar den Verdacht haben, an Bluthochdruck zu leiden, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt kontaktieren.

Indem Sie außerdem auf sich achten und einen gesunden Lebensstil pflegen, können Sie selbst viel dafür tun, Ihren Blutdruck in den Griff zu bekommen und gesund zu bleiben.

Häufig gestellte Fragen zu Bluthochdruck

  1. Wie kann ich meinen Blutdruck gesund halten? Wenn Sie gesund leben, das heißt gesund essen, trinken und genügend Sport treiben, sind Sie auf dem richtigen Weg, Ihren Blutdruck gesund zu halten.

  2. Wie kann ich Bluthochdruck überhaupt erkennen? Leider ist das meistens nicht ganz so einfach. Sie können jedoch auf bestimmte Symptome achten, wie zum Beispiel dauernde starke Kopfschmerzen, Atemnot oder Schwindelgefühl.

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