Umgang mit Schmerzen
Die TENS-Elektroden: Schmerzlinderung durch Wärme und transkutane elektrische Nervenstimulation
Die TENS-Elektroden: Schmerzlinderung durch Wärme und transkutane elektrische Nervenstimulation Bei einer regelmäßigen Anwendung in der Nacht wird die Wirksamkeit der Wärme zur Schmerzlinderung deutlich spürbar. Es gibt zahlreiche Methoden, um einen schmerzenden Bereich mit Wärme zu behandeln.
Die TENS-Elektroden: Schmerzlinderung durch Wärme und transkutane elektrische Nervenstimulation
Bei einer regelmäßigen Anwendung in der Nacht wird die Wirksamkeit der Wärme zur Schmerzlinderung deutlich spürbar. Es gibt zahlreiche Methoden, um einen schmerzenden Bereich mit Wärme zu behandeln: Von traditionellen Behandlungen, wie der Wärmflasche, bis hin zu modernen Verfahren, wie Wärmepflastern oder gewissen Geräten zur Schmerzbehandlung, die sich auf die schmerzstillende Wirkung der von Elektroden abgegebenen Wärme stützen.
Die Wirksamkeit der Wärme zur Schmerzlinderung
Die Thermotherapie, also die Anwendung von Wärme zur Schmerzlinderung (insbesondere bei Muskelschmerzen) ist ein altes Verfahren. Die Wärme hat eine schmerzstillende Wirkung, da sie die Übertragung der Nervensignale und somit der Schmerzsignale an das Gehirn verlangsamt. Gleichzeitig wird durch die Wärme die Blutzirkulation an der schmerzenden Stelle angeregt, wodurch es zu einer Linderung der Schmerzen in diesem Bereich kommt.
Es gibt zahlreiche Methoden zur Behandlung von Schmerzen mit Wärme. Diese reichen vom einfachen Zudecken oder von der guten alten Wärmflasche über diverse Wärmesalben oder -gels mit Kampfer oder Menthol bis hin zu sehr modernen Verfahren, wie der Anwendung von Wärmepflastern.
Gewisse Schmerztherapiegeräte, wie die TENS-Geräte von Omron, stützen sich nun zusätzlich auf die kombinierte Wirkung von transkutaner elektrischer Nervenstimulation und schmerzstillender Wärme (anhand von Elektroden).
Die TENS-Elektroden
Die TENS-Elektroden (transkutane elektrische Nervenstimulation oder transkutane elektrische Stimulation des Nervensystems) sind Bestandteil des TENS-Geräts, das direkt auf der Haut des Patienten angebracht wird, wo elektrische Impulse und in manchen Fällen Wärme übertragen wird.
Ein TENS-Gerät sorgt für eine Schmerzlinderung ohne Medikamente unter Anwendung von elektrischem Strom. Es besteht aus einem Generator, der elektrische Impulse erzeugt und mit Elektroden verbunden ist. Diese werden auf der Haut angebracht und stimulieren anhand von elektrischen Impulsen die entsprechenden Mechanismen zur Freisetzung von Wärme. Das Gerät sorgt gleichzeitig für eine Blockade der Schmerzübertragung an das Gehirn, für die Stimulation der Endorphinproduktion sowie für eine Verbesserung der Durchblutung.
Bei manchen Geräten, wie bei den Schmerztherapiegeräten von OMRON, liegt eine Kombination aus transkutaner elektrischer Nervenstimulation und der Abgabe schmerzstillender Wärme vor, wodurch es zu einer noch wirksameren Linderung von Muskel- und Gelenkschmerzen kommt. Bei dieser Art von Geräten ermöglichen die TENS-Elektroden nicht nur die Übertragung der elektrischen Impulse, sondern fungieren auch als Wärmepflaster (oder Wärmekissen).
Wie funktionieren die TENS-Elektroden?
Sobald Ihr TENS-Gerät geladen ist, können Sie den Schutzfilm von den Elektroden abziehen und die Elektroden direkt auf Ihrer Haut anbringen. Drücken Sie anschließend die Einschalttaste. Die TENS-Elektroden müssen beidseitig am schmerzenden Bereich angebracht werden (niemals direkt darauf). Achten Sie auf einen Mindestabstand von 2,5 Zentimetern zwischen den beiden Elektroden.
Sie können eine der folgenden drei Therapiearten wählen:
15-minütige Wärmeabgabe, gefolgt von 15-minütiger transkutaner elektrischer Nervenstimulation (TENS)
30-minütiger Wechsel aus kurzen Phasen der Wärmeabgabe und TENS-Phasen
Ausschließlich 30-minütige transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)
Darüber hinaus können Sie zwischen zwei Wärmestufen wählen, und die allgemeine Intensität der Behandlung einstellen.
Einige wichtige Regeln
Platzieren Sie die Elektroden auf sauberer und trockener Haut.
Stellen Sie sicher, dass die Elektroden gut auf der Haut haften.
Verwenden Sie stets beide Elektroden und legen Sie diese niemals übereinander.
Verwenden Sie kein Spray, keine Salbe oder Lotion zusammen mit den Elektroden (weder auf der Haut noch auf den Elektroden selbst).
Platzieren Sie die Elektroden niemals auf dem Kopf, dem Gesicht oder am Hals.
Quellenangaben:
Medoucine.com (2018). Transcutaneous electrical neurostimulation (TENS). Retrieved from www.passeportsante.net/fr/Therapies/Guide/Fiche.aspx?doc=neurostimulation_electrique_transcutanee_tens_th
Gonse, I. (2018). Electrodes to treat back pain. Retrieved from www.topsante.com/medecine/mal-de-dos/mal-de-dos-neurostimulation-607355
Horde, P. Transcutaneous electrical nerve stimulation – indications and benefits. Retrieved from sante-medecine.journaldesfemmes.fr/faq/67891-neurostimulation-electrique-transcutanee-indications-et-bienfaits#q=neurostimulation+%C3%A9lectrique+transcutan%C3%A9e&cur=1&url=%2F