Vorhofflimmern (auch „AFib“ oder „AF“ genannt, engl.: „Atrial Fibrillation“) ist die häufigste Form der Herzrhythmusstörung. Oft tritt es in Verbindung mit Bluthochdruck auf und kann unbehandelt zu einem Schlaganfall führen. Wer bereits im Rahmen der Hypertonievorsorge zu Hause den Blutdruck misst, kann durch ein regelmäßiges Elektrokardiogramm (EKG) darüber hinaus Herzrhythmusstörungen erkennen, die zu schwerwiegenderen Herzproblemen führen können.
Bei Menschen mit hohem Blutdruck ist das Risiko für Vorhofflimmern (AFib) erhöht – bei Frauen um 40 %, bei Männern um 50 %. Beides – Bluthochdruck und Vorhofflimmern – sind wichtige Warnzeichen für einen möglichen Schlaganfall. AFib ist mit einem 5-fach höheren Schlaganfallrisiko assoziiert, aber durch eine wirksame Therapie kann dieses gesenkt werden. Im Frühstadium tritt AFib weniger häufig auf und ist schwerer zu erkennen.